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„Kultur tut gut“ am 8. März – Gunzi Heil Solo

Um 19 Uhr öffneten sich die Türen zur Veranstaltung „Kultur tut gut“ der Freien Wählervereinigung Stupferich (FWV).

Die Erfahrung hat gezeigt, dass man gut beraten ist, frühzeitig vor dem offiziellen Eventbeginn im Gemeindezentrum Stupferich zu sein, um einen Platz oder Tisch zu ergattern. Umso mehr waren die Besucher erstaunt, dass alle Plätze schon belegt waren, egal wie frühzeitig man vor Ort war. Kuschelige Tiere hatten von allen Sitzgelegenheiten bereits Besitz ergriffen. ,,Was soll das“, fragte sich manche Besucherin nebst Begleitung. Vorsichtig stellte man das Kuscheltier auf den Tisch, es war ja nicht klar, was damit passieren soll. Jedoch hierzu später mehr. Der Saal füllte sich rasch bis auf den letzten Platz und pünktlich um 20 Uhr wurde Gunzi Heil von Björn Goldschmidt der FWV herzlich begrüßt. Mit seinem Utensilien-Koffer eilte er durch die grätenförmig aufgestellten Tischreihen auf die Bühne, die für die nächsten Stunden seine Aktionsfläche war. Fleißige Helfer hatten den schwergewichtigen KAWAI-Konzertflügel des Gemeindezentrums auf die Bühne gehoben. Der Kleinkunstpreisträger Gunzi Heil verkörperte den exzellenten Musiker und Kabarettisten in einer Person. Der Flügel war sein Instrument des Abends. Es würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen, wollte man alle Themen und Programmpunkte des Abends einzeln beleuchten.

Hierzu nun einige Beispiele: Anhand des Veranstaltungsdatums 8.3.2024 und der Einlassuhrzeit konstruierte Gunzi Heil in schwindelerregender Abfolge anhand von Grundrechenarten, Zusammenhänge zwischen den Zahlen, Quersummen, dem Datum und der Einlassuhrzeit. An vielen Stellen, wenn man folgen konnte, plausibel und verifizierbar. Das Ganze aber nicht oberlehrerhaft, sondern mit lockerem, intelligentem Witz nebenbei. Gunzi Heil nahm das Publikum von Anfang an mit, er hatte es schnell auf seiner Seite. Er streifte viele aktuelle Themen des Alltags, wie Social-Media, den Einsatz von KI in künstlerischer Kreativität.

Nun zu den Kuscheltieren, die Erklärung von Gunzi Heil: Er wollte sicher sein, dass das Gemeindezentrum von Anfang an bis auf den letzten Platz gefüllt ist. Und sollte es mal so sein, dass die Besucher nicht ausreichten, was natürlich nie vorkommt, kann die Presse nur die Wahrheit schreiben, denn alle Plätze waren ja belegt. Weiter kamen die Plüschgesellen zum Einsatzbei Pressefotos des Abends. Auf Anweisung sollten alle Gäste, wenn gewünscht, das Kuscheltier vor das Gesicht halten, wenn Fotos gemacht werden. Es nützte aber dann nichts zu lächeln für das Foto, so Gunzi Heil, jedoch der Datenschutz wurde erfolgreich eingehalten. Der Einsatz von KI beim Komponieren und Texten von Liedern wollte Gunzi Heil dann doch nochmal genauer untersuchen. Er hatte ChatGPT die Aufgabe gestellt, einen Liedtext mit den Inhalten Stupferich, ,,Kultur tut gut“ und Lebensqualität zu schreiben. Was dabei heraus kam, stellte er mit einer grandiosen musikalischen Performance live dar. Er komponierte eine Melodie, nahm sich den Gesangsstil von Herbert Grönemeyer zu Hilfe und trug das Ergebnis von ChatGPT vor. Hier kam dar Allrounder wieder voll auf Touren. Gunzi Heil spielte und sang sich quasi in Ekstase und vermutlich kam der KAWAI-Flügel auf seine alten Tage beträchtlich ins Schwitzen. Wieder folgte frenetischer Beifall mit Standing Ovations.

Zum Abschluss hatte Gunzi Heil etwas Besonderes in seinem Utensilien-Koffer. Der in einem Karlsruher Höhenstadtteil lebende Künstler nahm Bezug zur Geschichte und der Namensfindung von Stupferich: Eine eigens für diesen Abend entwickelte Geschichte mit dreidimensionalen Buchstaben und Schriftzügen. Er drapierte dies mit intelligentem Wortwitz auf einem Brett, synchron zum angeordneten Fingerschippen des Publikums im Sekundentakt. Nach Abschluss des Wortspieles stand Stupferich als Ortsname fest.

Als Krönung der Kreation wurden alle Buchstaben mit einer Schnur verbunden. Gunzi Heil forderte dann das Publikum auf die Handys zu zücken um Bilder zu machen, denn es könnte ja sein, dass dieser Augenblick der letzte in der Geschichte des Gemeindezentrums sein würde. Man könnte ja in der dabei entstanden Baugrube, ein neues Gemeindezentrum bauen. Gunzi Heil kehrte zurück an den Flügel, spielte einige flotte Takte, nahm sein Feuerzeug und entzündete das Ende der Zündschnurkette. Das Lauffeuer eilte quer über die Namenszüge und zündete mehrfach kleine Feuerwerksfontänen. Ein grandioses Abschussfeuerwerk über den Buchstaben „Stupferich“.

Nach einigen lautstark vom Publikum eingeforderten Zugaben, verabschiedete sich Gunzi Heil
mit den Worten „lasset die Kuscheltiere zu mir kommen“. Daraufhin flogen diese von allen Seiten auf die Bühne. Gunzi Heil nahm seine Plüschgesellen freudig in Empfang. Weitere Informationen zu Gunzi Heil und Termine: https://www.gunzi-heil.de/.

Die Organisatoren von „Kultur tut gut“ können wieder auf eine erfolgreiche Veranstaltung zurückblicken, es war ein wertvoller Beitrag für das kulturelle Erleben in Stupferich.

Text und Bilder von Siegfried Becker

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